=for timestamp Mi Jan 11 19:38:51 CET 2006 =head2 42. Hausaufgabe =head3 Zusammenfassung der Seiten 240f. Das Gravitationsgesetz beschreibt die Größe der Kraft, mit der sich zwei beliebige Massen M und M im Abstand M anziehen: M Ein ähnliches Gesetz gibt es für die Anziehungskraft (bzw. Abstoßungskraft) zwischen zwei Punktladungen: M Nun ziehen sich auch Ströme an, bedingt durch die durch die Ströme erzeugten Magnetfelder. Zwei parallel gerichtete Ströme ziehen sich gegenseitig an, zwei entgegen gesetzte Ströme stoßen sich ab; dies kann durch Betrachtung der Lorentzkraft (Drei--Finger-Regel) der Magnetfelder der beiden Ströme (Rechte--Hand-Regel) nachvollzogen werden. Die anziehende Kraft errechnet sich direkt aus der Definition der magnetischen Flussdichte M<\mathcal{B}>: M<\mathcal{B} = \frac{F}{I l}; \Rightarrow F = \mathcal{B} I l;> Die letzte verbleibende Unbekannte, M<\mathcal{B}>, errechnet sich wiederum durch Addition der einzelnen Flussdichten der Ströme; dabei muss man besonders auf die Vorzeichen aufpassen, da allgemein nur M<\mathcal{B}> in Abhängigkeit von M, der Entfernung, bekannt ist. Entfernungen sind nun leider immer positiv, was das Ansetzen von Gleichungen enorm erschwert. Also: M M (Analogie zu M<\mathcal{E}>-Feldern: M) Frage: Wäre es nicht besser, kartesische Koordinaten oder Polarkoordinaten anstatt immer positiver Radien zu verwenden? =head3 Buch Seite 241, Aufgabe 1 Zwei geradlinige lange Leiter verlaufen in einem Abstand von M parallel zueinander. Sie werden in entgegengesetzter Richtung von den Strömen M und M durchflossen. Berechnen Sie die magnetische Feldstärke in einem Punkt in der von den Leitern aufgespannten Ebene, der =over =item a) von beiden Leitern gleich weit entfernt ist. M<\mathcal{B} = \mathcal{B}_1(5 \,\mathrm{cm}) + \mathcal{B}_2(5 \,\mathrm{cm}) = \frac{\mu_0}{2 \pi} \left(\frac{I_1}{5 \,\mathrm{cm}} + \frac{I_2}{5 \,\mathrm{cm}}\right) \approx 2 \cdot 10^{-4} \,\mathrm{T};> =item b) M<2 \,\mathrm{cm}> von Leiter 1 und M<8 \,\mathrm{cm}> von Leiter 2 entfernt ist. M<\mathcal{B} = \mathcal{B}_1(2 \,\mathrm{cm}) + \mathcal{B}_2(8 \,\mathrm{cm}) = \frac{\mu_0}{2 \pi} \left(\frac{I_1}{2 \,\mathrm{cm}} + \frac{I_2}{8 \,\mathrm{cm}}\right) \approx 2 \cdot 10^{-4} \,\mathrm{T};> =item c) M<2 \,\mathrm{cm}> von Leiter 1 und M<12 \,\mathrm{cm}> von Leiter 2 entfernt ist. M<\mathcal{B} = \mathcal{B}_1(2 \,\mathrm{cm}) - \mathcal{B}_2(12 \,\mathrm{cm}) = \frac{\mu_0}{2 \pi} \left(\frac{I_1}{2 \,\mathrm{cm}} - \frac{I_2}{12 \,\mathrm{cm}}\right) \approx 1 \cdot 10^{-4} \,\mathrm{T};> =item d) In welchen Punkten ist die magnetische Feldstärke null? =for timestamp Do Jan 12 20:09:01 CET 2006 Problem: Rechnen mit (immer positiven) Radien "riskant", daher ist eine Fallunterscheidung notwendig. =over =item * Fall: Punkt liegt links vor Leiter 1, Magnetfelder zeigen in entgegengesetzte Richtungen M (Sicht von Leiter 1) M (Sicht von Leiter 2) M<\mathcal{B}(r) = \frac{\mu_0}{2 \pi} \left(\frac{I_2}{d + r} - \frac{I_1}{r}\right) = 0 \,\mathrm{T};> ⇒ M =item * Fall: Punkt liegt zwischen den beiden Leitern, Magnetfelder zeigen in gleiche Richtung (damit kann M<\mathcal{B}> sowieso nicht M<0 \,\mathrm{T}> sein) M (Sicht von Leiter 1) M (Sicht von Leiter 2) M darf nicht größer als M werden (sonst "Hineinfallen" in dritten Fall). M<\mathcal{B}(r) = \frac{\mu_0}{2 \pi} \left(\frac{I_2}{d - r} + \frac{I_1}{r}\right) = 0 \,\mathrm{T};> ⇒ M 0 \,\mathrm{cm};> (Widerspruch, wie erwartet) =item * Fall: Punkt liegt rechts nach Leiter 2, Magnetfelder zeigen in entgegengesetzte Richtungen M (Sicht von Leiter 1) M (Sicht von Leiter 2) M<\mathcal{B}(r) = \frac{\mu_0}{2 \pi} \left(\frac{I_2}{r - d} - \frac{I_1}{r}\right) = 0 \,\mathrm{T};> ⇒ M 0 \,\mathrm{cm};> (Widerspruch) =back Damit einzige Lösung: M ⇒ M =back (Benötigte Zeit: 127 min)