=for timestamp Mi Feb 8 19:54:25 CET 2006 =head2 56. Hausaufgabe =head3 Exzerpt von B. S. 119f.: Resonanz In der "Realität" klingen "eigentlich" ungedämpfte Schwingungen mit der Zeit immer ab, da immer Wärmeverluste entstehen; die Energie M ist also nicht konstant, sondern nimmt mit der Zeit ab. Möchte man nun trotz der Verluste eine ungedämpfte Schwingung erzeugen, so muss man dem System die durch die Verluste verlorene Energie zufügen: M ist dann konstant. Je nach System muss diese Energiezufuhr anders erfolgen: Beim elektromagnetischen Schwingkreis kann eine Wechselstromquelle in den Schwingkreis integriert werden, beim Schnurstrom lässt man die Schnurpumpe zeitabhängig die Pumprichtung wechseln und bei einem Feder--Resonator-System erregt man die Feder durch einen entsprechenden Motor. Die Frequenz der Generatorspannung (bzw. des entsprechenden Analogons) ist dabei keineswegs irrelevant: entspricht die Erregerfrequenz M<\omega> der Eigenfrequenz M<\omega_0> des Resonators, so wird man eine Maximierung der Amplitude erreichen, da sich die beteiligten Spannungen gegenseitig verstärken. Weicht aber M<\omega> von M<\omega_0> ab, so stellt man eine geringere Amplitude fest, da sich die jeweiligen Spannungen gegenseitig abschwächen -- M: =helper MyBook::Helper::Gnuplot # File automatically generated by Webplot, a webfrontend for Gnuplot written by # Ingo Blechschmidt on Wed, 08 Feb 2006 20:54:49 CET. # Global settings set samples 10000 unset border set xtics axis set ytics axis set xzeroaxis lt -1 set yzeroaxis lt -1 # Coordinate system settings set title "Beispiel: Nicht maximale Summenamplitude" set xlabel "\nt\n" set ylabel "Amplitudenhöhe\n\n" set xrange [ 0.000000 : 10.000000 ] set yrange [ -2.000000 : 2.000000 ] set grid set xtics 100.000000 set ytics 100.000000 # Function definitions func0(x) = sin(x) func1(x) = sin(pi*x) func2(x) = sin(x) + sin(pi*x) # Plotting plot func0(x) t "Resonator" w l lt 2, func1(x) t "Erreger" w l lt 3, func2(x) t "Summe" w l lt 1 lw 2 =hend Trägt man Erregerwinkelgeschwindigkeiten M<\omega> und die resultierenden Maximalamplituden in einem Koordinatensystem auf, so erhält man eine Resonanzkurve; die Abhängigkeit der Scheitelamplitude von M<\omega> wird visualisiert. Fragen: =over =item * Laut Metzler stimmt die Resonanzfrequenz "in etwa" mit der Eigenfrequenz des Resonators überein. Wieso "in etwa" und nicht exakt? =item * Wieso stellt sich eine Phasenverschiebung von M<\frac{\pi}{2}> ein? Man erreicht die Maximalamplitude doch sicherlich bei einer Phasenverschiebung von M<0>, oder? =helper MyBook::Helper::Gnuplot # File automatically generated by Webplot, a webfrontend for Gnuplot written by # Ingo Blechschmidt on Wed, 08 Feb 2006 21:07:59 CET. # Global settings set samples 10000 unset border set xtics axis set ytics axis set xzeroaxis lt -1 set yzeroaxis lt -1 # Coordinate system settings set title "" set xlabel "\nx\n" set ylabel "y\n\n" set xrange [ 0.000000 : 5.000000 ] set yrange [ -2.000000 : 2.000000 ] set grid set xtics 1.000000 set ytics 1.000000 # Function definitions func0(x) = sin(x) + sin(x+pi/2.) func1(x) = sin(x)+sin(x) # Plotting plot func0(x) t "sin x + sin(x + pi/2)" w l lt 1, func1(x) t "sin x + sin x" w l lt 2 =hend =back (Benötigte Zeit: 84 min)