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Besprechung

Niederschrift über die Deutschstunde vom 8.10.2002 und den Folgenden

\begin{tabular}{ll}
Ort: & Holbein Gymnasium, Raum 611 \\
Klasse: & 9C \\
Zeit...
...r Stunden: & Die Lektüre ''\lq Die Physiker''' von Dürrenmatt \\
\\
\end{tabular}

  1. 1. Akt: Das Gespräch zwischen Voß und Newton
  2. 1. Akt: Das Gespräch zwischen Voß und Fräulein Doktor von Zahnd
  3. 1. Akt: Das Gespräch zwischen Möbius und Familie Rose
  4. 1. Akt: Das Gespräch zwischen Monika und Möbius
  5. 2. Akt: Das Gespräch zwischen Voß und Fräulein Dokor von Zahnd
  6. 2. Akt: Enthüllung der Wahrheit

Zu 1.:
Im Gespräch geht es darum, dass im Irrenhaus "`Les Cerisiers"' Normales fragwürdig gemacht wird: Der Kriminalinspektor Voß, der den Mord an Schwester Irene Straub untersucht, wird gezwungen, das Wort "`Unfall"' statt "`Mord"' zu verwenden. Während er sich mit dem Patienten Herbert Georg Beutler, der Physiker aus Ordnungsliebe geworden ist und sich für Einstein hält, es aber nicht zugibt, damit er Ernst Heinrich Ernesti, der sich auch für Einstein hält, nicht verwirrt und deshalb vorgibt, sich für Newton zu halten, unterhält, wird er sogar als Krimineller bezeichnet. Auch dürfen die Gäste Rauchen, Voß aber nicht. All dies kommt ihm komisch vor.
Zu 2.:
Aus diesem Gespräch geht hervor, dass Fräulein Doktor von Zahnd sehr dominant ist. Zum Beispiel bestimmt sie, in welchen Zimmern die Patienten wohnen. Auch setzt sie sich über die Oberschwester Marta Boll hinweg und lenkt das Gespräch mit Voß, in dem auch hervorgeht, dass sie Schuld gerne auf andere schiebt (zum Beispiel auf die Medizin).
Zu 3.:
Aus diesem Gespräch erfährt man, dass der Patient Johann Wilheim Möbius in Wirklichkeit nicht verrückt ist, sondern nur seiner Frau und ihrem neuen Mann Oskar Rose sowie seinen drei Kindern den Abschied leichter machen wollte. Dies wird unterstrichen durch den Gegensatz zwischen den "`normalen"' Psalmen des Pfarrers Missionar Rose und dem "`verrückten"' Gedicht von Möbius.
Zu 4.:
Man erfährt aus diesem Gespräch, dass die handlungsvortreibende Schwester Monika Stettler Möbius durchschaut hat und ihn liebt. Sie will ihn in das öffentliche Leben reintegrieren. Aber obwohl Möbius gesteht, dass er ihre Gefühle erwidert, muss er sie umbringen, damit niemand von seinem Geheimnis etwas erfährt.
Zu 5.:
Als Kriminalinspektor Voß, der wieder ins Irrenhaus gekommen ist, da er den Mord an der Schwester Monika untersucht, und sich deshalb mit Fräulein Doktor von Zahnd unterhält, dreht sich praktisch das Gespräch aus 1. um: Jetzt ermahnt Voß von Zahnd, den Begriff "`Täter"' statt "`Mörder"' zu verwenden, da sie Angst vor dem Verlieren ihres guten Rufes hat.
Zu 6.:
Aus dem Gespräch der drei Physiker kommt nun die Wahrheit ans Licht: Newton, in Wirklichkeit Alec Jasper Kilton, und Einstein, in Wahrheit Joseph Eisler, sind beide in Wahrheit Agenten der Geheimdienste von den Vereinigten Staaten Amerikas bzw. der Sowjetunion, deren Ziel es ist, Möbius, der die Weltformel entdeckt hat, aber erkannt hat, dass die Menschheit noch nicht dafür reif ist, als gefangener Physiker in ihr Land zu führen. Da das Irrenhaus aber jetzt von Pflegern bewacht wird und Stahlstagen vor den Fenstern befestigt worden sind, kommen die zwei Agenten von ihrem ursprünglichen Plan, auch mit Gewalt gegen den jeweils anderen Agenten vorzugehen, ab, und streiten so nur noch mit Worten um die Gunst Möbius', der sich aber weigert, die Irrenanstalt zu verlassen.

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2003-03-30