0.0.1 ↑ 133. Hausaufgabe
0.0.1.1 ↑ Erklärung des Bilds 427.1 (Manifestationswahrscheinlichkeit in Abhängigkeit der Entfernung vom Kern)
Im Bild 427.1 ist die Manifestationswahrscheinlichkeit w(r) von Elektronen in Abhängigkeit der Entfernung zum Kern, r, der als punktförmig modelliert wird.
Der Kurvenverläuf lässt vermuten, dass die Manifestationswahrscheinlichkeit direkt am Kern Null ist, mit wachsender Entfernung zunimmt, ihr Maximum bei etwa r = 0{,}5 \cdot 10^{-10} \,\mathrm{m} erreicht und dann abfällt. w(r) scheint für r \to \infty Null zu sein.
Übertragen auf die Elektroniumdichte könnte man aus diesem Kurvenverlauf schließen, dass Elektronium habe beim Kern eine Dichte von 0 \,\frac{\text{Wahrscheinlichkeit}}{\mathrm{m}^3}, und nimmt dann, genau wie der Kurvenverlauf es beschreibt, zu, ist dann maximal und nimmt dann wieder ab, mit der r-Achse als Asymptote.
Das ist allerdings falsch, w(r) \neq w(x,y,z): w(r) ergibt sich zwar aus w(x,y,z) (für bestimmte x,y,z), aber es ergibt sich ein zusätzlicher Faktor, der das Ergebnis erheblich qualitativ verfälscht.
Für auf der Hüllkugeloberfläche A(r) konstantes w(x,y,z) ergibt sich nämlich:
w(r) = \iint w(x,y,z) \,\mathrm{d}A(r) = 4 \pi r^2 \cdot w
Ist w(x,y,z), können wir das Integral nicht mehr selbst berechnen; der Faktor r^2 bleibt aber erhalten.
Den Unterschied zwischen w(x,y,z) und w(r) kann man an dem einfachen Beispiel w(x,y,z) = c für alle x,y,z erkennen:
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