Zuletzt geändert: So, 26.12.2004

«11C» Böden in Deutschland «PDF», «POD»



Inhaltsverzeichnis:

0.1 Böden in Deutschland

0.1.1 Einflussfaktoren auf Bodenbildung

  • Klima

  • Relief (Hangneigung, Kuppe, Delle oder Tal)

  • Ausgangsgestein ("Nur schwer verwitterbar? Mineralstoffhaltig?")

  • Vegetation ("Schnelle Verwitterung?")

  • Hydrographie (Grundwasser ("Wenn's Grundwasser gibt, kann der Boden Wasser anscheinend aufnehmen"), Sickerwasser ("Wasser für Pflanzen, Durchmischung"), Entwässerung ("Zu viel Wasser schadet, Begriff für keine Abflussmöglichkeit: Staunässe"))

  • Anthropogene Einflüsse (z.B. landwirtschaftliche Nutzung, "Straßenbau ⇒ Flächenversiegelung, größere Umbauungen (Tagebau, Backerseen), anti-vegetative Emissionen (Saurer Regen)")

0.1.2 Der Aufbau von Böden

Der Aufbau von Böden wird in Horizonten beschrieben:

A-Horizont

Mineralbodenhorizont, meist A_{\text{h}} h, d.h. Humushorizont

B-Horizont

Unterboden; entstanden durch Gesteinsaufbereitung und Bodenbildungsvorgänge wie z.B. Auswaschung der Verwitterung

C-Horizont

Ausgangsgestein (Löss, Schotter, Flusssedimente, Kalk, etc.)

0.1.3 Wichtige Termini

Bodentyp

Böden mit gleichem Entwicklungszustand (Schwarzerde, Braunerde, Podsole, etc.)

Bodenart

Einteilung nach der Korngröße (grob oder fein), z.B. Kies, Sand- oder Tonböden

Bodenfruchtbarkeit

Bodenfruchtbarkeit misst die Ertragsfähigkeit des Bodens; ist abhängig von Nährstoffgehalt, Wasserspeicherfähigkeit, Luftdurchlässigkeit und Bodenbearbeitung

Bodenzahl

Maß der Bodenfruchtbarkeit in Relation zum fruchtbarsten Schwarzerdeboden der Magdeburger Börder (=100)