0.1 ↑ Böden in Deutschland
0.1.1 ↑ Einflussfaktoren auf Bodenbildung
Klima
Relief (Hangneigung, Kuppe, Delle oder Tal)
Ausgangsgestein ("Nur schwer verwitterbar? Mineralstoffhaltig?")
Vegetation ("Schnelle Verwitterung?")
Hydrographie (Grundwasser ("Wenn's Grundwasser gibt, kann der Boden Wasser anscheinend aufnehmen"), Sickerwasser ("Wasser für Pflanzen, Durchmischung"), Entwässerung ("Zu viel Wasser schadet, Begriff für keine Abflussmöglichkeit: Staunässe"))
Anthropogene Einflüsse (z.B. landwirtschaftliche Nutzung, "Straßenbau ⇒ Flächenversiegelung, größere Umbauungen (Tagebau, Backerseen), anti-vegetative Emissionen (Saurer Regen)")
0.1.2 ↑ Der Aufbau von Böden
Der Aufbau von Böden wird in Horizonten beschrieben:
- A-Horizont
Mineralbodenhorizont, meist A_{\text{h}}, d.h. Humushorizont
- B-Horizont
Unterboden; entstanden durch Gesteinsaufbereitung und Bodenbildungsvorgänge wie z.B. Auswaschung der Verwitterung
- C-Horizont
Ausgangsgestein (Löss, Schotter, Flusssedimente, Kalk, etc.)
0.1.3 ↑ Wichtige Termini
- Bodentyp
Böden mit gleichem Entwicklungszustand (Schwarzerde, Braunerde, Podsole, etc.)
- Bodenart
Einteilung nach der Korngröße (grob oder fein), z.B. Kies, Sand- oder Tonböden
- Bodenfruchtbarkeit
Bodenfruchtbarkeit misst die Ertragsfähigkeit des Bodens; ist abhängig von Nährstoffgehalt, Wasserspeicherfähigkeit, Luftdurchlässigkeit und Bodenbearbeitung
- Bodenzahl
Maß der Bodenfruchtbarkeit in Relation zum fruchtbarsten Schwarzerdeboden der Magdeburger Börder (=100)