0.0.1 ↑ Das Leben in mittelalterlichen Städten
0.0.1.1 ↑ Stadt
Höhere Bebauungsdichte
Siedlung bestimmter Bevölkerungsdichte (Dtl. 2.000 Einwohner)
Mittelpunktsfunktion für das Land
In Deutschland: Staufer und Salier gründen Städe aus vorhandenen Siedlungen und gründen neue.
0.0.1.2 ↑ Urbanisierungswelle
Im 12.-14. Jhd.
Städtgründung durch Könige und Fürsten wegen Erhebung neuer Steuern
0.0.1.3 ↑ Stadt als besondere Rechtzone
- Reichsstädte
Unterstehen unmittelbar dem König
- Freie Städte
Unterstehen keinem Fürsten
sind dem Schutz des Reiches unterstellt
sind zu keinen regulären Steuern verpflichtet
- Die übrigen Städte
unterstehen einem Landesherren
kein Bestandteil des Reiches
0.0.1.4 ↑ Der Wirtschaftsaufschwung
Der Wirtschaftsaufschwung wurde gefördert durch:
"Freiheit der Arbeit"
statt Arbeit wurde Müßiggang verachtet
Produktverbesserung
Entstehung neuer Berufe
Lohnarbeit förderte bessere Arbeitsverhältnisse
0.0.1.5 ↑ Zünfte
Handwerksmeister des gleichen Gewerbes schließen sich zusammen
soziale Aspekte: Unterstützung, Darlehen, Gemeinschaftsgefühl
Lehre bei Meistern → Gesellenstück → "Freispruch" → Meister
Heutige Formen: Innungen, Gewerkschaften, Handelskammern
0.0.1.6 ↑ Das Patriziat
bestand aus reichen Kaufmannsfamilien und Ministerialen
war die gesellschaftliche und politische Führungsschicht
beanspruchte das alleinige Stadtregiment
Gesellschaftsordnung ließ eine gewisse Mobilität zu
0.0.1.7 ↑ Juden
im frühen Mittelalter Zusammenleben von Juden und Christen problemlos
1096-1099 (1. Kreuzzug): erstmalige Pogromen gegenüber "Christusmörder"
1215 Laterankonzil ⇒ Ghettos und Kleidungszwang
Kaiser Friedrich II: Kaiserliche Kammerknechte
Ab 13. Jhd.: Verdrängung aus den meisten Berufen ⇒ vor allem in Geldverleih tätig