Zuletzt geändert: Mi, 19.01.2005

«11C» Das Leben in mittelalterlichen Städten «PDF», «POD»



Inhaltsverzeichnis:

0.0.1 Das Leben in mittelalterlichen Städten

0.0.1.1 Stadt
  • Höhere Bebauungsdichte

  • Siedlung bestimmter Bevölkerungsdichte (Dtl. 2.000 Einwohner)

  • Mittelpunktsfunktion für das Land

In Deutschland: Staufer und Salier gründen Städe aus vorhandenen Siedlungen und gründen neue.

0.0.1.2 Urbanisierungswelle
  • Im 12.-14. Jhd.

  • Städtgründung durch Könige und Fürsten wegen Erhebung neuer Steuern

0.0.1.3 Stadt als besondere Rechtzone
Reichsstädte

Unterstehen unmittelbar dem König

Freie Städte
  • Unterstehen keinem Fürsten

  • sind dem Schutz des Reiches unterstellt

  • sind zu keinen regulären Steuern verpflichtet

Die übrigen Städte
  • unterstehen einem Landesherren

  • kein Bestandteil des Reiches

0.0.1.4 Der Wirtschaftsaufschwung

Der Wirtschaftsaufschwung wurde gefördert durch:

  • "Freiheit der Arbeit"

  • statt Arbeit wurde Müßiggang verachtet

  • Produktverbesserung

  • Entstehung neuer Berufe

  • Lohnarbeit förderte bessere Arbeitsverhältnisse

0.0.1.5 Zünfte
  • Handwerksmeister des gleichen Gewerbes schließen sich zusammen

  • soziale Aspekte: Unterstützung, Darlehen, Gemeinschaftsgefühl

Lehre bei Meistern → Gesellenstück → "Freispruch" → Meister

Heutige Formen: Innungen, Gewerkschaften, Handelskammern

0.0.1.6 Das Patriziat
  • bestand aus reichen Kaufmannsfamilien und Ministerialen

  • war die gesellschaftliche und politische Führungsschicht

  • beanspruchte das alleinige Stadtregiment

  • Gesellschaftsordnung ließ eine gewisse Mobilität zu

0.0.1.7 Juden
  • im frühen Mittelalter Zusammenleben von Juden und Christen problemlos

  • 1096-1099 (1. Kreuzzug): erstmalige Pogromen gegenüber "Christusmörder"

  • 1215 Laterankonzil ⇒ Ghettos und Kleidungszwang

  • Kaiser Friedrich II: Kaiserliche Kammerknechte

  • Ab 13. Jhd.: Verdrängung aus den meisten Berufen ⇒ vor allem in Geldverleih tätig

0.0.1.8 Der Beginn der Inquisition und Häresie