Zuletzt geändert: Fr, 19.05.2006

«K12/K13» Leben und Tod in der Bibel «PDF», «POD»




0.0.1 Leben und Tod in der Bibel

0.0.1.1 Im Alten Testament
  • Das Leben gilt als Gabe Gottes (Ps 104,29ff.).

  • Die Lebenszeit steht in Gottes Hand (Ps 31,16).

  • Ein langes Leben gilt als Gnade (Ziel "alt und lebenssatt zu sterben"; Gen 25,7f.).

  • Der Frevler bereitet sich selbst frühzeitig den Tod (Ps 55,24).

    [Auch: Dass jemand früh stirbt, hat einen Grund: Er war Sünder etc.]

  • Im Buch Prediger (3,19f.) wird der Tod als Bedrohung des Lebenssinns empfunden.

  • Tod bedeutet Trennung von Gott (Ps 88,6), der Tote geht ein ins Totenreich ("Scheol").

  • Der Bereich des Todes gilt als unrein.

  • Erst spät (im 2. Jhd. v. Chr.) keimt die Hoffnung des alttestamentlichen Menschen auf, es werde eine Auferstehung der Toten geben (Dan 12,1–3).

  1. Gott ist ein Gott der Lebenden.

  2. Mit dem Tod endet die Gottesbeziehung, darum bittet man um ein langes Leben, ohne sich aber gegen den Tod aufzulehnen.

0.0.1.2 Im Neuen Testament

[Paulinischen Briefe ca. 60 n.Chr.]

[Jesus wollte nicht unbedingt eine christliche Kirche]

[Jakobus ← Bruder Jesu, war zusammen mit Petrus Ge­mein­de­füh­rer in Jerusalem]

0.0.1.2.1 Das älteste Bekenntnis zur Auferstehung Jesu (1. Kor 15,3b–5)

[1. Kor 15:

  • Datiert zu etwa 30 n.Chr (Jerusalemer Urgemeinde)

  • "unzeitige Geburt"

    • Die Auferstehungserlebnisse waren alle abgeschlossen, eigentlich.

    • Dann später ("unzeitig") gab's noch 'ne Ostergeschichte: Christenverfolger Paulus vor Damaskus

  • (BTW wäre die ganze Jesus-Geschichte vorbei gewesen, hätten nicht viele Leute seine Offenbarung – bzw. zumindest irgendwas – gesehen. Egal wie man zu Ostern steht, irgendwas muss passiert sein.)]

Paulus hat folgendes selbst überliefert bekommen:

a)

Jesus ist "für uns" [genauer: für unsere Sünden] gestorben.

b)

Er ist auferstanden gemäß at-licher Verheißung.

c)

Er ist Petrus und den anderen Jüngern [plus 500 weiteren Leuten] erschienen – [es gab viele Zeugen].

"mit'm Kevin in Ethik"

"[XXX evtl. nicht über seinen eigenen Unterricht] manischer Kult wird hier praktiziert"

"[es gehen mehr Leute zu Weihnachten in die Kirche, obwohl Ostern eigentlich wichtiger ist] aber die neueste Entwicklung geht ja auf Halloween zu [als neuen, wichtigsten Feiertag]"

[Jes 53 (600 v.Chr.):

  • Historisch unklar, wer gemeint ist:

    a)

    Irgendein Unbekannter

    b)

    Jesaja selbst

    c)

    Das gesamte Volk Isreals

  • Die jungen Christen wussten das aber nicht, die hatten noch keine großen Nachforschungen betrieben etc. – daher haben sie's auf Jesus bezogen.

  • Die frühren Christen hatten da sowas wie Auferstehung 'rausgelesen (Vers 10), aber das ist doch ziemlich fragen.]

[Wie kann man die Krankheit eines anderen tragen? – Indem man sich selbst belastet, beispielsweise dem Kranken Arbeit abnimmt etc.]

[Wie kann man die Schuld eines anderen tragen? – Indem man vorgibt/"vorgibt", selbst dran schuld zu sein ("wer war das jetzt? – ich war's")]

0.0.1.2.2 Joh 11,25f.

[Joh 11,25f.:

  • Normale Definition von Tod: Herzversagen etc.

  • Hier: Ganz andere Definition: Tod = Man glaubt nicht (mehr) an Christus

    • Leben und Tod bemisst sich am Christusglauben.

    • Der Christ lebt also auch im Tod.

  • Ist diese Aussage umkehrbar? Also sind Nicht-Christen tot im Leben?

    (Nein, aus A \Rightarrow BA B folgt \overline{B} \Rightarrow \overline{A}B¯ A¯, nicht notwendigerweise \overline{A} \Rightarrow \overline{B}A¯ B¯.)]

"wenn ich von hier zum Königsplatz laufe [...begegne ich schon/durch­aus ein bisschen dem Tod]"

"I make looki-looki"

"hab' ich gewusst, ich muss vorsichtig sein [über einen Zeitungsartikel »Schüler klagt gegen Biologie-Note«]"

[Ursprüngliches Taufgeschehen (Röm 6,3f.):

  • Erwachsene...

  • ...tauchen in ein Becken ein,

  • steigen auf der anderen Seite wieder auf,

  • waschen damit ihr altes Leben ab – im Hier und Jetzt ersteht ein neuer Mensch auf.]

"es ist in, den Unterricht zweimal zu besuchen"

[Ist Auferstehen eine moralisch-ethische Forderung ("Steh' auf!")? – Nein! Sie ist das Resultat meiner Hoffnung aufs Auferstehen.]

[Glaube ist Gabe des Heiligen Geistes, nicht Aufforderung/Werk des Menschen, oder? (Vielleicht ist er beides.)]

  • Leben und Tod werden gegenüber dem AT relativiert.

  • Die Christusbeziehung führt zum Leben.

  • Der Glaubende ist bereits jetzt mit Christus zu neuem Leben auferweckt (vgl. Röm 6,3f.).

[B. S. 63f.]

[Wie könnte man christliche Anthropologie noch angehen?

  • Wir hätten einen Christen untersuchen können.

  • Oder wir hätten Christus selbst untersuchen können.]

"[über Frau Höret, Chemie-Referendarin, die an dem Tag Lehrprobe gehalten hat; Wegen Verwürrungen meinte Biet, sie solle nicht 45 Minuten überziehen] das wird ihr zum Schaden gereichen"