0.0.1 ↑ 135. Hausaufgabe
0.0.1.1 ↑ Stochastik-Buch Seite 260, Aufgabe 11
Die Lebensdauer X bestimmter Projektionslampen schwankt mit einer Standardabweichung von \sigma = 10 \,\mathrm{h} um den Erwartungswert \mu = 150 \,\mathrm{h}.
- a)
Mit welcher Mindestwahrscheinlichkeit ergibt eine Zufallsauswahl von vier Lampen eine mittlere Lebensdauer zwischen 130 und 170 Stunden?
P\!\left(\left|\overline{X} - 150 \,\mathrm{h}\right| \leq 20 \,\mathrm{h}\right) > 1 - \frac{\left(10 \,\mathrm{h}\right)^2}{4 \left(20 \,\mathrm{h}\right)^2} \approx 93{,}8 \,\%;
- b)
Mit welcher Mindestwahrscheinlichkeit kann bei insgesamt 16 Lampen mit einer Gesamtlebensdauer zwischen 2240 und 2560 Stunden gerechnet werden?
P\!\left(\left|X^\Sigma - 2400 \,\mathrm{h}\right| \leq 160 \,\mathrm{h} \,\mathrm{h}\right) > 1 - \frac{16 \left(10 \,\mathrm{h}\right)^2}{\left(160 \,\mathrm{h}\right)^2} \approx 93{,}8 \,\%;
0.0.1.2 ↑ Stochastik-Buch Seite 260, Aufgabe 12
Für die Brenndauer X einer Glühlampenserie kann die Standardabweichung \sigma < 100 \,\mathrm{h} angenommen werden. Wie viele Lampen müssen mindestens getestet werden, damit der arithmetische Mittelwert der Brenndauer mit einer Wahrscheinlichkeit von wenigstens 95 \,\% um weniger als 50 \,\mathrm{h} vom Erwartungswert abweicht?
95 \,\% = P\!\left(\left|\overline{X} - \mu\right| < 50 \,\mathrm{h}\right) \geq 1 - \frac{\sigma^2}{n \cdot \left(50 \,\mathrm{h}\right)^2}; ⇔
n \leq \frac{\sigma^2}{\left[1 - P\!\left(\left|\overline{X} - \mu\right| < 50 \,\mathrm{h}\right)\right] c^2} = 80;
XXX Fehler: n müsste \geq irgendwas sein 4,21
0.0.1.3 ↑ Stochastik-Buch Seite 260, Aufgabe 13
Ein fairer Würfel wird n Mal unabhängig geworfen. X_i sei die beim i-ten Wurf erzielte Augenzahl.
- a)
Geben Sie mit Hilfe der Ungleichung von Tschebyschew eine Abschätzung der Wahrscheinlichkeit dafür an, dass das arithmetische Mittel \overline{X} der erzielten Augenzahlen einen Wert aus dem Intervall \left[3,4\right] annimmt, wenn n = 70 Würfe durchgeführt werden.
Führen Sie dieses Experiment durch und berechnen Sie \overline{x}.
\operatorname{Var}(X_i) = E(X_i^2) - E^2(X_i) = \frac{1}{6} \left[1^2 + 2^2 + 3^2 + 4^2 + 5^2 + 6^2\right] - \left(3{,}5\right)^2 = \frac{35}{12};
P\!\left(\left|\overline{X} - 3{,}5\right| \leq 0{,}5\right) > 1 - \frac{35/12}{70 \cdot \left(0{,}5\right)^2} \approx 83{,}3 \,\%;
Berechnung von \overline{x}:
module Main where
import System.Random
import Control.Monad
import Data.List
main = study 10000 >>= putStrLn . show
run = fmap (avg . take 70 . randomRs (1,6))
study n = do
ws <- replicateM n $ run (newStdGen >> getStdGen)
let ok = filter (\x -> x >= 3 && x <= 4) ws
return $ genericLength ok / genericLength ws
avg xs = fromIntegral (sum xs) / genericLength xs
Ergebnis: Mit ca. 98{,}679 \,\% Wahrscheinlichkeit (100 \, 100 durchgeführte Experimente) liegt \overline{x} in \left[3,4\right].
- b)
Wie oft muss man nach der Tschebyschew-Abschätzung mindestens werfen, damit \overline{X} mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 90 \,\% einen Wert aus dem Intervall \left[3{,}3, 3{,}7\right] annimmt?
90 \,\% = P\!\left(\left|\overline{X} - 3{,}5\right| \leq 0{,}2\right) > 1 - \frac{35/12}{n \cdot \left(0{,}2\right)^2}; ⇔
n < \frac{35/12}{\left(1 - 90 \,\%\right) \cdot \left(0{,}2\right)^2} \approx 729{,}2; (XXX müsste > heißen)
Man muss mindestens 730 Mal werfen.