Zuletzt geändert: So, 11.02.2007

«K12/K13» 135. Hausaufgabe «PDF», «POD»




0.0.1 135. Hausaufgabe

0.0.1.1 Stochastik-Buch Seite 260, Aufgabe 11

Die Lebensdauer XX bestimmter Projektionslampen schwankt mit einer Standardabweichung von \sigma = 10 \,\mathrm{h}σ = 10h um den Erwartungswert \mu = 150 \,\mathrm{h}μ = 150h.

a)

Mit welcher Mindestwahrscheinlichkeit ergibt eine Zufallsauswahl von vier Lampen eine mittlere Lebensdauer zwischen 130 und 170 Stunden?

P\!\left(\left|\overline{X} - 150 \,\mathrm{h}\right| \leq 20 \,\mathrm{h}\right) > 1 - \frac{\left(10 \,\mathrm{h}\right)^2}{4 \left(20 \,\mathrm{h}\right)^2} \approx 93{,}8 \,\%;P X¯ 150h 20h > 1 10h2 420h2 93,8%;

b)

Mit welcher Mindestwahrscheinlichkeit kann bei insgesamt 16 Lampen mit einer Gesamtlebensdauer zwischen 2240 und 2560 Stunden gerechnet werden?

P\!\left(\left|X^\Sigma - 2400 \,\mathrm{h}\right| \leq 160 \,\mathrm{h} \,\mathrm{h}\right) > 1 - \frac{16 \left(10 \,\mathrm{h}\right)^2}{\left(160 \,\mathrm{h}\right)^2} \approx 93{,}8 \,\%;P XΣ 2400h 160hh > 1 1610h2 160h2 93,8%;

0.0.1.2 Stochastik-Buch Seite 260, Aufgabe 12

Für die Brenndauer XX einer Glühlampenserie kann die Standardabweichung \sigma < 100 \,\mathrm{h}σ < 100h angenommen werden. Wie viele Lampen müs­sen mindestens getestet werden, damit der arithmetische Mittelwert der Brenndauer mit einer Wahrscheinlichkeit von wenigstens 95 \,\%95% um weniger als 50 \,\mathrm{h}50h vom Erwartungswert abweicht?

95 \,\% = P\!\left(\left|\overline{X} - \mu\right| < 50 \,\mathrm{h}\right) \geq 1 - \frac{\sigma^2}{n \cdot \left(50 \,\mathrm{h}\right)^2};95% = P X¯ μ < 50h 1 σ2 n50h2 ;

n \leq \frac{\sigma^2}{\left[1 - P\!\left(\left|\overline{X} - \mu\right| < 50 \,\mathrm{h}\right)\right] c^2} = 80;n σ2 1PX¯μ<50hc2 = 80;

XXX Fehler: nn müsste \geq irgendwas sein 4,21

0.0.1.3 Stochastik-Buch Seite 260, Aufgabe 13

Ein fairer Würfel wird nn Mal unabhängig geworfen. X_iXi sei die beim ii-ten Wurf erzielte Augenzahl.

a)

Geben Sie mit Hilfe der Ungleichung von Tschebyschew eine Abschätzung der Wahrscheinlichkeit dafür an, dass das arithmetische Mittel \overline{X}X¯ der erzielten Augenzahlen einen Wert aus dem Intervall \left[3,4\right] 3,4 annimmt, wenn n = 70n = 70 Würfe durchgeführt werden.

Führen Sie dieses Experiment durch und berechnen Sie \overline{x}x¯.

\operatorname{Var}(X_i) = E(X_i^2) - E^2(X_i) = \frac{1}{6} \left[1^2 + 2^2 + 3^2 + 4^2 + 5^2 + 6^2\right] - \left(3{,}5\right)^2 = \frac{35}{12};Var(Xi) = E(Xi2) E2(Xi) = 1 6 12 + 22 + 32 + 42 + 52 + 62 3,52 = 35 12;

P\!\left(\left|\overline{X} - 3{,}5\right| \leq 0{,}5\right) > 1 - \frac{35/12}{70 \cdot \left(0{,}5\right)^2} \approx 83{,}3 \,\%;P X¯ 3,5 0,5 > 1 3512 700,52 83,3%;

Berechnung von \overline{x}x¯:

  •  module Main where

  •  import System.Random

  •  import Control.Monad

  •  import Data.List

  •  main = study 10000 >>= putStrLn . show

  •  run = fmap (avg . take 70 . randomRs (1,6))

  •  study n = do

  •    ws <- replicateM n $ run (newStdGen >> getStdGen)

  •    let ok = filter (\x -> x >= 3 && x <= 4) ws

  •    return $ genericLength ok / genericLength ws

  •  avg xs = fromIntegral (sum xs) / genericLength xs

Ergebnis: Mit ca. 98{,}679 \,\%98,679% Wahrscheinlichkeit (100 \, 100100100 durchgeführte Experimente) liegt \overline{x}x¯ in \left[3,4\right] 3,4.

b)

Wie oft muss man nach der Tschebyschew-Abschätzung mindestens werfen, damit \overline{X}X¯ mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 90 \,\%90% einen Wert aus dem Intervall \left[3{,}3, 3{,}7\right] 3,3,3,7 annimmt?

90 \,\% = P\!\left(\left|\overline{X} - 3{,}5\right| \leq 0{,}2\right) > 1 - \frac{35/12}{n \cdot \left(0{,}2\right)^2};90% = P X¯ 3,5 0,2 > 1 3512 n0,22 ;

n < \frac{35/12}{\left(1 - 90 \,\%\right) \cdot \left(0{,}2\right)^2} \approx 729{,}2;n < 3512 190%0,22 729,2; (XXX müsste > > heißen)

Man muss mindestens 730 Mal werfen.