Zuletzt geändert: Fr, 02.12.2005

«K12/K13» 30. Hausaufgabe «PDF», «POD»




0.0.1 30. Hausaufgabe

0.0.1.1 Exzerpt der Kapitel 3.1–3.3 des Stochastik-Buchs
  • Jede Teilmenge eines Ergebnisraums ist ein Ereignis.

    Ein Ereignis gilt genau dann als eingetroffen, wenn das Ereignis ein eingetroffenes Ergebnis enthält.

    Die Menge aller Ereignisse heißt Ereignisraum \mathcal{P}P.

  • Die leere Menge \varnothing ist ebenfalls eine Teilmenge des Ergebnisraums, sie ist also ebenfalls ein Ereignis. Dieses Ereignis kann aber natürlichen im Modell nicht auftreten (es ist das unmögliche Ereignis).

  • Der Ergebnisraum selbst ist auch eine Teilmenge von sich, er ist also auch ein Ereignis. Es tritt immer ein, es ist das sichere Ereignis.

  • Ereignisse, die nur aus einem Ergebnis bestehen (z.B. \left\{ \omega \right\} ω) heißen Elementarereignisse. \omega \neq \left\{ \omega \right\};ω ω;

  • Sind AA und BB Ereignisse und gilt A \subset BA B, so tritt Ereignis BB "automatisch" auch ein, wenn Ereignis AA eintritt.

  • Zwei Ereignisse AA und BB sind gleich, wenn gilt: A \subset B \wedge B \subset A;A B B A;

  • Zwei Ereignisse AA und BB heißen unvereinbar, wenn gilt: A \cap B = \varnothing;A B = ;

    Mehr als oder genau zwei Ereignisse heißen paarweise unvereinbar, wenn jeweils zwei von ihnen unvereinbar sind.

  • Eine Menge von paarweise unvereinbaren Ereignissen A_1A1, A_2A2, ... heißt Zerlegung von AA wenn gilt: A = A_1 \cup A_2 \cup A_3 \ldots;A = A1 A2 A3;

0.0.1.2 Stochastik-Buch Seite 29, Aufgabe 1

Beim Würfeln interessiere die geworfene Augenzahl. Dabei seien folgende Ereignisse festgehalten:

A = \left\{ 2, 4 \right\}; \quad B = \left\{ 2, 6 \right\}; \quad C = \left\{ 2,4,6 \right\};A = 2,4;B = 2,6;C = 2,4,6;

a)

Bilden Sie

  • \overline{A} = \left\{ 1,3,5,6 \right\};A¯ = 1,3,5,6;

  • \overline{B} = \left\{ 1,3,4,5 \right\};B¯ = 1,3,4,5;

  • \overline{C} = \left\{ 1,3,5 \right\};C¯ = 1,3,5;

  • A \cap B = \left\{ 2 \right\};A B = 2;

  • \overline{A} \cap B = \left\{ 6 \right\};A¯ B = 6;

  • A \cap \overline{B} = \left\{ 4 \right\};A B¯ = 4;

  • \overline{A} \cap \overline{B} = \left\{ 1,3,5 \right\};A¯B¯ = 1,3,5;

  • A \cup B = \left\{ 2,4,6 \right\};A B = 2,4,6;

  • \overline{A} \cup B = \left\{ 1,2,3,5,6 \right\};A¯ B = 1,2,3,5,6;

  • A \cup \overline{B} = \left\{ 1,2,3,4,5 \right\};A B¯ = 1,2,3,4,5;

  • \overline{A} \cup \overline{B} = \left\{ 1,3,4,5,6 \right\};A¯B¯ = 1,3,4,5,6;

b)

Interpretieren Sie das Ereignis \left(A \cap \overline{B}\right) \cup \left(\overline{A} \cap B\right) A B¯A¯ B und stellen Sie es im Venn-Diagramm und als Menge dar.

\left(A \cap \overline{B}\right) \cup \left(\overline{A} \cap B\right) = \left\{ x \in \Omega \bigm| \left(x \in A \vee x \in B\right) \wedge \overline{x \in A \wedge x \in B} \right\} = \left\{ 4, 6 \right\}; A B¯A¯ B = x Ωx A x B x A x B¯ = 4,6;

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